Mittwoch, 12. September 2007

Tag 5 : Nanaimo nach Tofino= ca. 230 KM

Aufstehen fällt heute leicht, weil das Wetter mal wieder super ist. Tagsüber sind es wohl sehr erträgliche 26,3 Grad (?) und schon heute morgen kann man es gut in kurzen Shorts aushalten. Nach dem Duschen wird draußen gefrühstückt mit tollem Ausblick auf die Bucht vor Nanaimo.
Nach dem obligatorischen Internetbesuch und einem Telefonat nach Deutschland geht’s so gegen 09.30 Uhr los. Apropos: Das Telefonieren ist mit einer Calling Card sehr, sehr preiswert. Und Telefonzellen gibt’s reichlich. Insgesamt müssen wohl so um die 25-30 Zahlen eingegeben werden, bis es passt. Dann aber….. Kurz vor Parksville erstehen wir den ersehnten Türgriff, der sich Irenes Zuwendung so endgültig versagt hatJ 22 Dollar.! Irene ist etwas entrüstet. Dabei hatten wir uns so an die von uns hergestellte Alternative mit einem Holzpflock gewöhnt. Ab Parksville geht es über die 4a Richtung Port Alberni. Das Städtchen Coombs macht einen interessanten Eindruck und wird auf der Rücktour vielleicht noch mal angesteuert Bis Port Alberni ist die Strecke unglaublich traumhaft, besonders am Cameron und Kennedy Lake. Später wird die Strecke aber wirklich heftig: Kurven über Kurven, und Steigungen /Gefälle bis zu 18 %!! Das WoMo schaukelt wie ein Boot bei Windstärke 10. Und Sprit rauscht auch durch die Leitungen! Beim Tanken errechnen wir einen Verbrauch von bislang 25-27 Liter! Der Liter kostet hier umgerechnet zwischen 70 und 75 Eurocent. Auf dem CG Green Point Provincial Park (P.P.) stehen von den knapp 100 Plätzen noch fünf (!!) zur Verfügung. Um 14.00 Uhr!! Wir nehmen den Platz Nummer fünf und fahren gleich nach Tofino weiter. Nach einem kurzen Bummel durch den Ort gibt es Pizza am Hafen und wir schauen uns das lebhafte Treiben an. Die Wasserflugzeuge sind ein Highlight.
Irene entdeckt das „Oceanside Cafe“. Neben einer hübschen Terrasse mit Blick auf die Bucht bieten sie auch Touren an. So buchen wir spontan für 18.00 Uhr eine Black Bear Tour für 150 Dollar. Die überaus kleidsamen roten Overalls machen aus uns Michelinmännchen, sind aber herrlich warm – auf dem Wasser.
Dort rasen wir nämlich mit geschätzten 25-30 Knoten mit einem offenen Aluboot durch die Inlets. Tolle Show. Wir treffen drei Schwarzbären, die sich zwischen den Ufersteinen Nahrhaftes suchen. Sehen richtig gut aus, die Jungs (Deerns). Bis auf 10 Meter kommen wir ran. Auf der Rückfahrt sehen wir noch eine Robbe und selbst zur Überraschung vom Kapitän Jeff zwei schwarzfarbene Wölfe! Um 20.00 Uhr ab ins WoMo und im Stockdunkeln einparken auf dem CG. Irgendwie sind wir kaputt. Feuer fällt jedenfalls aus – der Wein nicht.:-)

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