Samstag, 22. September 2007

Tag 17: Peachland nach Oliver = 100 Km

Nach dem Aufstehen nehmen wir „den Kampf“ mit zwei Raben auf, die großen Gefallen an einem Wischlappen finden, der auf der CG-Sitzbank liegt: Wir gewinnen – wenn auch knapp. Wir nutzen die Segnungen der Zivilisation und duschen ausgiebig: Wir beabsichtigen ja, die nächsten Tage wieder „im Unterholz“ zu verschwinden.
Wir wollen uns heute Zeit lassen und brechen ganz gemütlich nach Peachland auf. Die Sonne will durch die Wolken, aber es stürmt heftig und auf dem Okanagan-Lake bilden sich richtige Wellen. In Peachland selbst wird es zunehmend freundlicher und irgendwann braucht man keine Jacke mehr. Es ist warm. Auf der Suche nach Wireless Internet erleben wir eine wahre Odyssee: Visitor-Center? No, sorry. But the Café on the left side have WiFi. For sure! Die hätten zwar grundsätzlich, aber nicht heute. Man bedankt sich, dass man durch uns die technischen Probleme bemerkt hat. Die Library hat aber WiFi. Leider nicht. Sie haben schon lange den Wunsch, aber leider…..Nach weiteren, gut gemeinten, aber erfolglosen Versuchen (Pizza-Laden, Bakery und einem „Guy from East-India, der aber seine frisch entbrannte Liebe zum Dauertelefonat entdeckt hat und deswegen das Passwort nicht herausgeben kann), geben wir es zunächst auf. Ein letzter Versuch in Westbank/Starbuck-Café scheitert am Preis von 7.50 Dollar!! Die spinnen wohl. Entlang des Highways 97 South geht es in Richtung Oliver, unserem heutigen Ziel. Jede Menge Friut Stands gibt es am Highway. Das Okanagan-Tal ist eben die Korn- bzw. Obstkammer Kanadas
Es ist Freitag und auf dem Highway „ist die Hölle los“. Obwohl man höchstens 100 km/h fahren darf, nutzen die Kanadier dieses Limit plus einer kleinen Toleranz um jeden Preis – heißt, egal wie eng die Kurve auch ist – konsequent aus. Mit unseren annähernd fünf Tonnen und dem Wunsch nach Sightseeing lässt sich das schwierig vereinbaren. In Summerland machen wir eine Pause am Okanagan-See. Nachmittags erreichen wir den KOA-CG kurz vor Oliver. Er ist relativ leer und hat Strom, Wasser und…..? Internet!! Nachdem Irene mich auf die Wichtigkeit der korrekten Schreibweise von erforderlichen Passwörtern aufmerksam gemacht hat (das Notebook war schon arg gefährdet, im See zu landen) gelingt das Surfen im www. Der BLOG wird bedient (Tage 14-16) und die Mails gelesen. Der CG ist recht nett und weil nicht voll auch sehr ruhig. Es ist warm und wir sitzen bei einem Glas Wein noch einige Zeit vor dem WoMo. Morgen geht es nach Manning in den dortigen Provincial Park. Wenn es geht, wollen wir dort Kanu fahren.

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