Mittwoch, 26. September 2007

Tag 21: Hope/Silver Lake nach Vancouver/Anmore = 160 km

Wir wollen heute schon in Richtung Vancouver. Morgen wollen wir dort einen Tag umherziehen und suchen uns also Quartier in der Nähe. Beim Aufstehen am Silver Lake ist es recht diesig. Die Wolken hängen sehr tief, es nieselt leicht und es hält uns hier nichts. So machen wir uns bald auf den zunächst langsamen Weg die Gravel Road zurück bis Hope. Dort besorgen wir noch ein paar Kleinigkeiten, bummeln ein wenig durch die Stadt und bewundern auffallende Holzschnitzereien, die als übergroße Skulpturen an vielen Punkten der Stadt stehen.
Diese Art der „Kunst im öffentlichen Raum“ gefällt uns. Da kennen wir aus Bremen andere Versuche in diese Richtung! Als wir uns auf dem Highway 1 auf den Weg machen, wird das Wetter zunehmend schlechter. Wir biegen in Höhe Bridal Falls auf den Highway 7 ab, der auf der anderen Seite des Fraser River verläuft - kleiner und ruhiger. Das Mistwetter ist allerdings das Gleiche. Gemütlich nähern wir uns Port Moody, unserem heutigen Ziel. Tatsächlich liegt der CG aber in Canmore, sozusagen letztes Dorf bei Grenze. Unsere theoretische Absicht, Morgen von hier z.B. mit dem Bus nach Vancouver zu starten erledigt sich aus mehrfacher Hinsicht: Der Platz ist extrem teuer, verfügt aber nur über eine mäßige Ausstattung. Der Weg nach Vancouver ist einfach zu weit, als dass es attraktiv wäre, hier zu bleiben. Also: Feuer an und früh ins Bett. Dafür Morgen früh zeitig los. Wir werden wohl wieder den CG Capilano/Vancouver ansteuern. Der hat zwar null Atmosphäre, liegt aber sehr günstig zur Downtown Vancouver. Das bringt wenigstens etwas. Natürlich hoffen wir auf besseres Wetter für Morgen. Ihr werdet es erfahren. Bis denne.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Tag 280: Von Oberneuland in die Vahr, 6 Kilometer

Es ist diesig und frisch an diesem Morgen, ein Fall für die Sitzheizung. Ich komme gut voran, die Straßen sind noch frei, nach einem km der erste Stopp an der Ampel. Auf der anderen Straßenseite zwei freilaufende Dackel, sehr schön an zu schauen. Weiter gehts, der Himmel klart auf. Ich höre ein Geräusch, erst leise dann immer lauter. Da ist sie neben mir, die Linie 4, immer wieder beeindruckend. Sie verschwindet donnernd am Horizont. Der Golf rollt gut heute Morgen, nur noch eine Ampel, dann bin ich da. Ich nehme der Parkplatz auf der Rückseite des Präsidiums, ist sehr aufgeräumt und man hat einen tollen Blick auf sein Bürofenster. Ich lasse die Eindrücker der Fahrt noch ein wenig auf mich wirken und mache mich dann auf den Weg durch die herbstliche Parkplatzvegetation. :-)

Heiner du siehst, hier kann es auch schön sein, also raus aus dem Wald und ab an den Schreibtisch!!

bis demnächst
Ronald

Anonym hat gesagt…

Geiler Kommentar, Klaus

HM hat gesagt…

;-))
Das muss ansteckend sein. Allein: Mich wundert nicht die verbale Kreativität ..... sondern die technische Finesse;-))
Ronald. Freu dich nicht zu früh!!
Heiner